Mittwoch, 22. Mai 2013

Projekt 500/356 - April

Mir ist gerade aufgefallen, dass ich die April-Statstik noch gar nicht gepostet hatte, also bitte sehr:


Wie ihr seht, ist CampNaNoWriMo ebenfalls dabei, was auch den Wordcount erklärt ;-) Allerdings bin ich nicht ganz sicher, wie ich es bei einem Tagesdurchschnitt, der nur ein Wort über dem angestrebten Tagesziel liegt, auf 12.514 Wörter mehr geschafft habe, als ich bräuchte...^^

Alles Isi!

Sonntag, 19. Mai 2013

Das Bücherproblem



Seht ihr das? Das ist mein SuB. Mein Stapel ungelesener Bücher.

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, mir keine neuen Bücher zu kaufen, bis ich diesen Stapel abgearbeitet habe. Aber dann fielen mir zufällig einige Bücher in die Hand. Manche geliehen, die meisten gekauft ... und schon war das Vorhaben erstmal vom Tisch.

Am Mittwoch hat es mich wieder erwischt. Eigentlich sogar schon am Dienstag, als mir eine Freundin einen Buchladen zeigte, in dem es im Keller einen Bücherflohmarkt gibt. Bücher im guten Zustand, stark reduziert. Auch auf Englisch. Ich hatte kein Geld dabei, fand aber "His Dark Materials" von Philip Pullman. Falls euch das bekannt vorkommt: es handelt sich um "Der Goldene Kompass" und die zwei Folgebände. Auf Englisch, in einem Buch. 1016 Seiten. Ich konnte nicht widerstehen.

Mein zwanghafter Drang, ständig Bücher zu kaufen, ist aber nur ein Teil des Bücherproblems.
Die zwei anderen Probleme sind Platz und Zeit.

Problem #2: Platz
Ist ja logisch - irgendwo muss ich all diese Bücher ja unterbringen und bisher klappt es auch. NOCH habe ich eineinhalb freie Bretter in meinem Bücherregal für englische Bücher. Aber die sind zusammen nur ca. 75cm breit. Danach wird es kritisch. Und die Bücher im SuB sind noch nicht im Regal einsortiert, werden die 75cm also auch noch reduzieren.

Problem #3: Zeit
Wie bereits erwähnt, wollte ich mir eigentlich keine neuen Bücher kaufen, bis ich den SuB vollständig abgebaut habe.
Das Problem: Am 8. Juli fliege ich für eine Woche nach London. In eine Stadt, in der es nur so von Bücherläden wimmelt und wo meine Eltern mir praktischerweise schon erlaubt haben, mich mit englischen Bücher einzudecken. Ich werde also möglichst wenig Gepäck mitnehmen (wer braucht schon Kleidung?!) und auf dem Rückweg versuchen, die im Flieger erlaubten 20kg mit Büchern aufzuwiegen.
Selbst ich muss zugeben, dass es absolut unmöglich ist, in 1,5 Monaten dreizehn Bücher zu lesen - besonders, weil eines davon über 1000 Seiten hat und zwei andere mit je knapp 800 und ein weiteres mit ca. 600 auch einfach nur Monster sind.

Theoretisch gibt es noch ein weiteres Problem:
Problem #4: Geld
Aber darum mache ich mir keine Gedanken, weil ich sonst einen Nervenzusammenbruch erleiden werde. Sobald das Wochenende vorbei ist, fange ich mit meinen Bewerbungen an und werde hoffentlich einen Job bekommen und somit spätestens im September mein eigenes Geld verdienen. Bis dahin muss für London mein Notgroschen herhalten - und vielleicht habe ich großes Glück und mein Dad entdeckt seine spendable Ader. Große Hoffnungen mache ich mir aber nicht, die hat er normalerweise nur bei deutschen Büchern, weil er die dann selber auch lesen kann.

Meine Hoffnungen richten sich also auf einen Job. Dann muss ich mir nur noch überlegen, wie ich meinen Dad überreden kann, mir noch ein Bücherregal zu bauen - und wo ich es aufstellen kann...

Alles Isi!

Freitag, 10. Mai 2013

Nach dem Sturm

Ich lebe noch!

Die Prüfungen sind vorbei und liefen im Grunde wesentlich besser, als ich gedacht hätte. Besonders in den Allgemeinübersetzungen hatten wir echt Glück mit der Textauswahl und in Essay kamen Gottseidank genau die Fragen dran, auf die wir uns vorbereitet hatten - es lief also alles bestens und jetzt muss ich mir nur noch Sorgen darum machen, ob die Korrektoren mit meiner Leistung zufrieden sind. Die Noten gibts dann am 25. Juni und bis dahin werde ich die ganze Sache erstmal verdrängen. Ändern kann man ja eh nichts mehr.

Am Mittwoch direkt nach dem Ende der Essay-Prüfung gingen dann die Feiern los ...erst mit einigen Lehrern, Sekt und Bier im Pausenhof, dann am Mittwochabend nochmal in einem Lokal, Schüler aus beiden Abschlussklassen (es ist ne kleine Schule) und wieder mal die Lehrer. Die Lehrkräfte an meiner Schule sind fast alle bei den Nicht Ganz So Anonymen Alkoholikern, wie ich es nenne. Oder jedenfalls sollten sie da sein, wenn man ihre Partyfreude in Betracht zieht...^^

Ich mach mir jetzt mit meinen Mädels bis Sonntag eine schöne Woche zusammen. Film-Marathons, leckeres Essen, Steaks frisch vom Grill, Eistee und haufenweise Spaß. Morgen abend gehen wir ins Kino, Iron Man 3. Endlich! Das haben wir uns schon vor Monaten vorgenommen, als Post-Prüfungs-Belohnung.

Und mehr wollte ich eigentlich auch gar nicht sagen, ich melde mich wieder, wenn ich mich ausreichend von den schriftlichen Prüfungen erholt habe und anfange, mich auf die mündlichen vorzubereiten (wäre ja noch schöner, wenn es die nicht auch noch gäbe...^^).

Alles Isi!

Sonntag, 5. Mai 2013

Die Ruhe vor dem Sturm

In den letzten Monaten habe ich einen eigentlich wichtigen Bestandteil meines Blogs völlig vernachlässigt: meine Ausbildung zur Übersetzerin.

Jetzt wird es allerhöchste Zeit, diese drei Jahre Schule mal genauer unter die Lupe zu nehmen, denn sie enden sehr bald. Sehr sehr bald sogar.

Morgen gehen die Abschlussprüfungen los:

Montag: Übersetzen Allgemein E->D und D->E
Dienstag: Fachübersetzen (Naturwissenschaften) E->D und D->E
Mittwoch: Essay (auf Englisch, zu einem politischen Thema, Großbritannien oder USA)

Ich weiß, dass ich jetzt eigentlich ein emotionales, nervöses Wrack sein sollte. Stattdessen habe ich mein Wochenende damit verbracht, Musik zu hören und Sherlock-Fanfictions zu elsen.
Nicht gerade die ideale Prüfungsvorbereitung, aber mehr als Vokabelarbeit ist für Montag und Dienstag sowieso nicht drin.

Im Moment benehme und fühle ich mich, als wären die Prüfungen erst nächstes Jahr und nicht schon morgen.

Unheimlich, irgendwie. Meine Lehrer schicken E-Mails mit "Viel Erfolg!" und "Entspannt euch!" und ich frage mich: "Entspannen wovon?" Vom Nichtstun?

Die Trägheit ist typisch für mich. Das Stresslevel steigt und mein Körper schaltet von "Gestresst" um auf "Zeit zu schlafen, bis der Stress von alleine verschwindet". Ich fange an zu gähnen. Meine Freunde und Mitschüler halten mich für bekloppt. Hoffentlich fangen meine Hände erst dann an zu zittern, wenn ich die Prüfung schon hinter mir habe, damit man meine Handschrift auch lesen kann.

Ich werde mich jetzt hinsetzen und ein wenig schreiben - meine 500 für heute stehen noch aus. Heute Abend lese ich mir nochmal ein paar Vokabeln durch und Texte, die vielleicht in der Prüfung drankommen könnten (nicht, dass wir das wüssten, aber man kann ja mal hoffen).

Die Ruhe vor dem Sturm hält mich im Griff. Morgen früh wird der Wind stärker.

Aber bis dahin gilt:

Alles Isi!